finanzierung fuer entwicklung

Die UN-Konferenz über die Zukunft der Entwicklungsfinanzierung 2001
Die traditionelle öffentliche Entwicklungshilfe steckt in der Krise und entfernt sich immer mehr vom anvisierten "0,7-Prozent-Ziel"; die internationalen Ströme von privatem Kapital sind rasant angewachsen, ohne dass die Mehrheit der Entwicklungsländer bislang davon profitierte; die Finanzkrisen der vergangenen Jahre machten den gewachsenen Regelungs- und Abstimmungsbedarf innerhalb des globalen Geld- und Finanzsystems deutlich.

Erstmals in ihrer Geschichte werden die Vereinten Nationen im Jahr 2001 eine Internationale Konferenz über Entwicklungsfinanzierung durchführen. Ihr Ziel ist es, Auswege aus der permanenten Finanzkrise der meisten Länder des Südens zu finden. Das Spektrum der Themen, die dort auf der Agenda stehen, reicht von der künftigen Rolle öffentlicher und privater Kapitalflüsse bis hin zu institutionellen Reformen im Weltfinanzsystem. Quantität wie Qualität der Entwicklungshilfe müssen angesprochen werden, um in den Ländern des Südens eine letztlich nachhaltige Entwicklung zu fördern.
Wie schon bei den Weltkonferenzen der 90er Jahre werden Nichtregierungsorganisationen die Dynamik des Verhandlungsprozesses mitbestimmen. Der Ausgang der Konferenz wird auch von ihren Impulsen und dem öffentlichen Druck, den sie auf die Regierungen ausüben, abhängen. Der Zeitpunkt dafür ist angesichts der aktuellen Debatte um eine Reform des IWF und der Krise der WTO nach Seattle günstiger denn je.

Das vorliegende Arbeitspapier soll die Diskussion in Deutschland über die Finanzierung einer zukunftsfähigen Entwicklung fördern und zur aktiven Auseinandersetzung mit den zentralen Themen der Entwicklungsfinanzierung anregen.

43 Seiten, DM 5,-

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Bislang können Sie nur die englische Übersetzung herunterladen.

Bezug: Forum Umwelt & Entwicklung, Am Michaelshof 8-10, 53117 Bonn, Tel.: 0228/359704, Fax: 0228/359096, Email: info@forumue.de

Finanzierung für Entwicklung

Positionspapier zur CSD 7


		Forum Umwelt & Entwicklung Publikation Finanzierung für Entwicklung Positionspapier zur CSD 7				Jens Martens Bonn, 2000
		Die UN-Konferenz über die Zukunft der Entwicklungsfinanzierung 2001 Die traditionelle öffentliche Entwicklungshilfe steckt in der Krise und entfernt sich immer mehr vom anvisierten "0,7-Prozent-Ziel"; die internationalen Ströme von privatem Kapital sind rasant angewachsen, ohne dass die Mehrheit der Entwicklungsländer bislang davon profitierte; die Finanzkrisen der vergangenen Jahre machten den gewachsenen Regelungs- und Abstimmungsbedarf innerhalb des globalen Geld- und Finanzsystems deutlich. Erstmals in ihrer Geschichte werden die Vereinten Nationen im Jahr 2001 eine Internationale Konferenz über Entwicklungsfinanzierung durchführen. Ihr Ziel ist es, Auswege aus der permanenten Finanzkrise der meisten Länder des Südens zu finden. Das Spektrum der Themen, die dort auf der Agenda stehen, reicht von der künftigen Rolle öffentlicher und privater Kapitalflüsse bis hin zu institutionellen Reformen im Weltfinanzsystem. Quantität wie Qualität der Entwicklungshilfe müssen angesprochen werden, um in den Ländern des Südens eine letztlich nachhaltige Entwicklung zu fördern. Wie schon bei den Weltkonferenzen der 90er Jahre werden Nichtregierungsorganisationen die Dynamik des Verhandlungsprozesses mitbestimmen. Der Ausgang der Konferenz wird auch von ihren Impulsen und dem öffentlichen Druck, den sie auf die Regierungen ausüben, abhängen. Der Zeitpunkt dafür ist angesichts der aktuellen Debatte um eine Reform des IWF und der Krise der WTO nach Seattle günstiger denn je. Das vorliegende Arbeitspapier soll die Diskussion in Deutschland über die Finanzierung einer zukunftsfähigen Entwicklung fördern und zur aktiven Auseinandersetzung mit den zentralen Themen der Entwicklungsfinanzierung anregen. 43 Seiten, DM 5,- Als pdf-Datei: Bislang können Sie nur die englische Übersetzung herunterladen. Bezug: Forum Umwelt & Entwicklung, Am Michaelshof 8-10, 53117 Bonn, Tel.: 0228/359704, Fax: 0228/359096, Email: info@forumue.de